1 Review: Runrig Konzert München 04.11.2016: Wie war es?

Calum hat die Tasting-Aktion sogar mit seinem Handy festgehalten vor und zwischen dem Anstoßen :scotland





War schon ein lustiger Nachmittag. Dadurch, dass nicht sooo viele Fans da waren haben die Jungs sich richtig viel Zeit gelassen. :scotland

LG

Astrid & Stefan

Ich bin immer noch restlos begeistert von gestern Abend !!!
Das war ein Musikgenuß wie man ihn sich immer wünscht !! Musiker denen die Freude am spielen nur so rauslief und Fans die wirklich super gut mitmachten egal was geboten war.
Obwohl ich mir ja einen Traun mit dem open air auf Edinburg Castle erfüllt habe , muss ich gestehen die Stimmung war gestern um vieles besser !!! Vor allem nicht so viele Betrunkene ... :-]
Bruce lüftete auch mal seinen viel diskutierten Hut, und siehe da er hat noch genügend Haare um auch ohne zu singen :lol:
Fazit : es war ein wunderbarer Abend !!!!!!!!!

Ich kann mich eigentlich allen anderen bezüglich der Konzertkritik nur voll und ganz anschließen.
Daß die Zenith-Halle in München von der Akustik her eine Katastrophe ist, :evil: ist allgemein bekannt. Runrig spielte bereits im Mai 2010 (wer erinnert sich noch - die Aschewolke!!) in diesem unsympathischen Venue - sie hätten es eigentlich wissen müssen. Umso erstaunlicher, daß der Funke sofort übersprang, eine Woge der Glückseligkeit über allen lag ...es wurde getanzt, gesungen, die Hände zum Himmel gestreckt (ja, DA ist es angebracht!), es war eine reine Freude, die Band trotz des "hohen Alters" und trotz der schicksalsschwangeren Prognose "alles zu Ende, letztes Konzert, dann Altersheim" so temperamentvoll, gut gelaunt und spielfreudig zu erleben. Wenn man Rory, den Dienstältesten der Band, sich mal genauer ansieht, er, der sich wie ein Jungbrunnen mit seinem Bass um sich dreht, der genau aufpaßt, ob sein Bandkollege noch ein Gitarrensoli spielt und alle mit ihren Einsätzen noch warten müssen, einer, der mit solchem Herzblut bei der Sache ist, nun, der kann den ganzen Schreiberlingen nur Paroli bieten und den Kopf schütteln. Ich habe die Band weiß Gott schon oft erlebt (bei 30 x hab ich aufgehört zu zählen) und muß sagen, daß es eines der besten Konzerte war ...und das in dieser Halle! Ob Bruce nun nen Hut auf hat oder nicht, ist sowas von egal, seine Stimme war Granate und wenn er aufhörte zu singen, hat das Publikum weitergesungen...dazu sind Fans ja da - oder!?
Fazit: Ein wunderbares Konzert einer Band, die noch lange nicht "fertig" hat ..

LG Manxie.

Manxie schrieb: .... Ich habe die Band weiß Gott schon oft erlebt (bei 30 x hab ich aufgehört zu zählen) und muß sagen, daß es eines der besten Konzerte war ...und das in dieser Halle! Ob Bruce nun nen Hut auf hat oder nicht, ist sowas von egal, seine Stimme war Granate und wenn er aufhörte zu singen, hat das Publikum weitergesungen...dazu sind Fans ja da - oder!?
Fazit: Ein wunderbares Konzert einer Band, die noch lange nicht "fertig" hat ..

LG Manxie.

Hallo Manxie,

JAAAA, genauso sehe ich das auch :scotland :scotland ) )

Ich schwebe immer noch :mrgreen: :mrgreen:

LG

Astrid

München-Review Teil 2: das Konzert

Wie schon zuvor beschrieben, haben wir uns direkt aus der Münchner Stadtmitte zur Konzerthalle im Norden durchgeschlagen. Für Stefan, als gebürtigen Münchner und diplomierten Beifahrer mit Navi auf dem Schoß kein Problem. Außer einem Mini-Stau auf dem mittleren Ring keine besonderen Vorkommnisse. Als wir um ca. 16:30 auf den Hof des Zenith abbiegen, gibt es für uns eine unerwartete Überraschung: kaum 10 Leute warten bei leicht zugigem, aber trockenem Wetter vor der Halle. Als Zenith-Kenner (Runrig war zuletzt im Mai 2010 in der Halle), war uns klar, dass das automatisch einen Platz in der ersten Reihe geben musste. Damit hatten wir nach dem Besuch der Autogrammstunde nicht gerechnet und hatten uns auch überhaupt nicht beeilt. Trotzdem erzeugte das bei uns eher zwiespältige Gefühle: München, die „Weltstadt mit Herz“ im unterkühlten Süden der Nation ist nicht für seine überbordend enthusiastischen Gefühlsbezeugungen gegenüber Künstlern bekannt. Mit Schaudern :roll: denken wir immer noch an den diesbezüglichen Support bei einigen Bruce-Konzerten zurück, wo auch der zu spät kommende Gast stets einen Platz in der dritten Reihe bekam, weil einfach nicht mehr Leute kommen wollten. Dazu noch das Wissen, dass dieses Konzert als einer der wenigen nicht ausverkauft war. Selbst zur Hallenöffnung um ca. 18:45 eine sehr überschaubare Zahl von Besuchern. Vielleicht maximal 150 Fans. Übrigens an dieser Stelle ein großes Lob an die Münchner: Anstatt der üblichen deutschen Haufenbildung wurde von Anfang an eine eher schottisch anmutende Warteschlange gebildet, und das, obwohl es drei Einlässe, aber nur zwei Möglichkeiten für virtuelle Warteschlangenaufbauten gab. Da wird sich doch wohl keine Änderung abzeichnen, bei uns in DE?

Entsprechend gelassen die Abarbeitung am Einlass. Danach Routine: Platz suchen, Essen und Trinken organisieren, warten auf Action. Was jetzt kommt, ist die eigentliche Überraschung: Entgegen der Befürchtung auf eine halbleere und (anfangs doch sehr) kalte Halle, strömt jetzt auf einmal eine nicht enden wollende Masse an Menschen ins Zenith, die nicht nur optisch die Halle füllt, sondern merklich Vorfreude in den kargen Bau bringt. Bis weit nach Start des Vorprogramms reißt dieser Strom nicht mehr ab.
Und dass das ein guter Abend werden kann, merkt man spätestens beim Vorprogramm: Emily Barker, die wir so gar nicht kennen, hat nicht nur die Titelmusik zu „Kommissar Wallander“ geschrieben, wie wir lernen, sondern kann vom ersten Stück her das Publikum dazu animieren, mitzuklatschen und zu applaudieren. Sofort ist Stimmung da und wird von Stück zu Stück besser.

Dann kommen unsere Helden auf die Bühne - endlich :scotland :scotland . Über die Spielfreude wurde schon berichtet – selten so gesehen. Bruce hielt nichts auf „seinem“ Platz- Mal links, mal rechts, stieg auf die Boxen, um noch besser die Weiten der Halle erkunden zu können. Noch mehr Fans persönlich anzusehen. Gitarren-Duos mit Rory im Rumpelstilzchen-Modus – Einbeinig eingesprungen. Einfach nur geil.

Die Setlist haben wir auch nicht mitgeschrieben. Wir haben mal die Version von Black Rose genommen und um die Stücke erweitert, die wir noch gehört haben.
Onar
The Story - viel später
Harvest Moon - später
Maymorning ) (ist zum Glück nicht rausgeflogen) - wann wissen wir nicht mehr
Rise and Fall
The Place Where The Rivers Run - Start der Drummer session . neu und frisch
What Time ??
Flower of the West
Only the Brave / mit Alba
Skye
Pride of The Summer
Clash of the Ash - vor Loch Lomond
When The Beauty (ich fand es schrecklich – leider – ich mag den Song nicht) – vor Clash of the Ash
Loch Lomond natürlich
Dance called Amerika – irgendwann weit vorher
Hearts of olden Glory – Acapella als Letztes

Zusätzlich noch:
The years whe shared – gleich nach Onar
Beat the drum
Every River
Rocket to the Moon - Hammerversion

Vielleicht kann es ja noch jemand sortieren. Wir gehen davon aus, dass die Reihenfolge nicht verändert wird, denn es gibt eine Änderung, die wir nicht so gut finden: die Setlists sind jetzt eingeschweißt und werden somit am Ende nicht mehr an die Fans verteilt .

Nochmal was „objektiv“ betrachtetes: Die Professionalität der Bühnenshow wird von Jahr zu Jahr besser. „The Story“ – live gespielt mit der Video im Hintergrund. Vom Feinsten. Auch bei der Hardware wird massiv investiert. Nichts, was auf ein baldiges Ende der Bühnenkarriere hindeutet.

Zusammenfassend:
- Supergeiles Konzert
- Viele liebe Forums-Mitstreiter getroffen und sich sehr gut unterhalten und Whisky genossen um die Wartezeit zu verkürzen :mrgreen:
- Lust auf mehr
VG
Stefan & Astrid

Moin toller Bericht über das Konzert. Freuen uns schon ganz dolle auf Köln. Habe aber mal eine vielleicht blöde Frage :-Y . Da ich noch nie auf einer Autogrammstunde war wäre meine Frage. Muß ich irgendwas mitbringen wo die Bandmitglieder unterschreiben oder haben sie auch Karten? :oops: