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1 Raglan Road
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18 Jahre 4 Monate her #39270
von Mara
Raglan Road wurde erstellt von Mara
[color=blue:1rjm6q0k][b:1rjm6q0k]Raglan Road[/b:1rjm6q0k]
Auf der “Raglan Road” an einem Herbsttag
traf ich sie erstmals und wußte,
daß ihr dunkles Haar eine Schlinge weben würde,
daß ich (es) eines Tages bereue.
Ich sah die Gefahr, ging trotzdem weiter,
entlang des verzauberten Weges
und sagte: Laß’ den Kummer ein gefallenes Blatt sein
am Morgenrot des Tages !
Auf der “Grafton Street” im November
stoplerten wir leicht am Abgrund/Felsvorsprung
der tiefen Schlucht/Klamm entlang, wo man
den Wert des Unterpfands des Leidenschaft sieht/erkennt.
Die Königin der Herzen “macht noch immer Obsttörtchen” (= verlockt noch immer)
und “ich noch immer kein Heu” (= schmiede noch immer nicht mein Eisen)
Oh, ich liebte zu sehr und nach und nach
ist das Glück weggeworfen.
Ich gab ihr Geschenke der Gedanken, ich gab
ihr geheime Zeichen, die
den Künstlern bekannt sind, die
die wahren Götter von Klang und Stein
und Wort und Färbung gekannt haben, ich habe nicht gegeizt,
denn ich gab ihr Gedichte / Poesie zu sagen
mit ihrem eigenen Namen darin
und ihrem langen dunklen Haar
wie Wolken über Felder im Mai.
Auf einer ruhigen Straße, wo sich alte Geister treffen /man auf alte Geister trifft
(erg.: die einen nicht loslassen)
seh’ ich sie nun gehen -
von mir hinweg so eilig.
meine Vernunft/mein Verstand muß erlauben,
daß ich (sie) nicht umworben hab, wie ich (es) hätte sollen (nämlich , wie)
eine Kreatur, aus Lehm geschaffen.
Wenn der Engel den Lehm umwirbt, verliert er
in der Dämmerung des Tages seine Flügel.
[b:1rjm6q0k]Freie Übersetzung:[/b:1rjm6q0k]
Auf der “Raglan Road” an einem Tag im Herbst
traf ich das erste Mal auf sie und und mir war klar,
daß ihr dunkles Haar mir eine Schlinge weben würde,
daß ich es eines Tages reue.
Ich erkannte die Gefahr, wagte mich trotzdem voran,
auf diesem verwunschenen Pfad
und sagte zu mir: Laß’ Deine Sorgen gefallenes Laub sein
in der Morgendämmerung !
Auf der “Grafton Street” im November
balancierten wir leicht am Grat
der tiefen Schlucht entlang, an dem man
den Wert des Unterpfands des Leidenschaft zu erkennen vermag.
Die “Königin der Herzen” verzaubert mich noch immer,
aber ich hab mein Eisen noch immer nicht geschmiedet.
Oh, ich liebte zu sehr und nach und nach
ist das Glück vertan.
Ich gab ihr Gaben meiner Gedanken, ich gab
ihr geheime Zeichen, die
den Künstlern zu eigen sind, die
die wahren Götter des Klanges und der Steine
und der Worte und ihrer Färbungen kennen, ich habe nicht gegeizt damit,
denn ich gab ihr Poesie zum Vortragen
mit ihrem eigenen Namen darin
und ihrem langen dunklen Haar
wie Wolken über Felder im Mai.
Auf einer ruhigen Straße, auf der man auf alte Geister wiedertrifft,
seh’ ich sie nun
von mir so eilig hinwegflüchten.
Mein Verstand muß zugestehen
daß ich sie nicht gefreit habe, wie ich es hätte sollen, nämlich wie
ein Wesen aus der Hand unseres Schöpfers aus Lehm geformt.. –
Aber so geschieht es dem Engel, wenn er den “Lehm” anhimmelt, verliert er
in der Dämmerung des Tages seine Flügel.[/color:1rjm6q0k]
[b:1rjm6q0k]Anmerkung im Songbooklet:[/b:1rjm6q0k]
Ein schönes Gedicht des irischen Poeten Patrick Kavanagh. Ich hörte es erstmals gesungen vor vielen Jahren von Dick Gaughan und ich habe es seither immer einmal aufnehmen wollen.
Mara 14.07.2006
Auf der “Raglan Road” an einem Herbsttag
traf ich sie erstmals und wußte,
daß ihr dunkles Haar eine Schlinge weben würde,
daß ich (es) eines Tages bereue.
Ich sah die Gefahr, ging trotzdem weiter,
entlang des verzauberten Weges
und sagte: Laß’ den Kummer ein gefallenes Blatt sein
am Morgenrot des Tages !
Auf der “Grafton Street” im November
stoplerten wir leicht am Abgrund/Felsvorsprung
der tiefen Schlucht/Klamm entlang, wo man
den Wert des Unterpfands des Leidenschaft sieht/erkennt.
Die Königin der Herzen “macht noch immer Obsttörtchen” (= verlockt noch immer)
und “ich noch immer kein Heu” (= schmiede noch immer nicht mein Eisen)
Oh, ich liebte zu sehr und nach und nach
ist das Glück weggeworfen.
Ich gab ihr Geschenke der Gedanken, ich gab
ihr geheime Zeichen, die
den Künstlern bekannt sind, die
die wahren Götter von Klang und Stein
und Wort und Färbung gekannt haben, ich habe nicht gegeizt,
denn ich gab ihr Gedichte / Poesie zu sagen
mit ihrem eigenen Namen darin
und ihrem langen dunklen Haar
wie Wolken über Felder im Mai.
Auf einer ruhigen Straße, wo sich alte Geister treffen /man auf alte Geister trifft
(erg.: die einen nicht loslassen)
seh’ ich sie nun gehen -
von mir hinweg so eilig.
meine Vernunft/mein Verstand muß erlauben,
daß ich (sie) nicht umworben hab, wie ich (es) hätte sollen (nämlich , wie)
eine Kreatur, aus Lehm geschaffen.
Wenn der Engel den Lehm umwirbt, verliert er
in der Dämmerung des Tages seine Flügel.
[b:1rjm6q0k]Freie Übersetzung:[/b:1rjm6q0k]
Auf der “Raglan Road” an einem Tag im Herbst
traf ich das erste Mal auf sie und und mir war klar,
daß ihr dunkles Haar mir eine Schlinge weben würde,
daß ich es eines Tages reue.
Ich erkannte die Gefahr, wagte mich trotzdem voran,
auf diesem verwunschenen Pfad
und sagte zu mir: Laß’ Deine Sorgen gefallenes Laub sein
in der Morgendämmerung !
Auf der “Grafton Street” im November
balancierten wir leicht am Grat
der tiefen Schlucht entlang, an dem man
den Wert des Unterpfands des Leidenschaft zu erkennen vermag.
Die “Königin der Herzen” verzaubert mich noch immer,
aber ich hab mein Eisen noch immer nicht geschmiedet.
Oh, ich liebte zu sehr und nach und nach
ist das Glück vertan.
Ich gab ihr Gaben meiner Gedanken, ich gab
ihr geheime Zeichen, die
den Künstlern zu eigen sind, die
die wahren Götter des Klanges und der Steine
und der Worte und ihrer Färbungen kennen, ich habe nicht gegeizt damit,
denn ich gab ihr Poesie zum Vortragen
mit ihrem eigenen Namen darin
und ihrem langen dunklen Haar
wie Wolken über Felder im Mai.
Auf einer ruhigen Straße, auf der man auf alte Geister wiedertrifft,
seh’ ich sie nun
von mir so eilig hinwegflüchten.
Mein Verstand muß zugestehen
daß ich sie nicht gefreit habe, wie ich es hätte sollen, nämlich wie
ein Wesen aus der Hand unseres Schöpfers aus Lehm geformt.. –
Aber so geschieht es dem Engel, wenn er den “Lehm” anhimmelt, verliert er
in der Dämmerung des Tages seine Flügel.[/color:1rjm6q0k]
[b:1rjm6q0k]Anmerkung im Songbooklet:[/b:1rjm6q0k]
Ein schönes Gedicht des irischen Poeten Patrick Kavanagh. Ich hörte es erstmals gesungen vor vielen Jahren von Dick Gaughan und ich habe es seither immer einmal aufnehmen wollen.
Mara 14.07.2006
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